Friedensaktion zum Tag der Befreiung

„Lasst uns jeden Tag mit Herz und Verstand
für den Frieden arbeiten.
Beginne jeder bei sich selbst.“

Hans Peter Kürten

Der 8. Mai ist dem deutschen Gedächtnis als Ende des 2. Weltkriegs bekannt. Diesen Tag aber als Tag der Befreiung zu feiern, begann erst im Jahre 1985, als der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner eindrücklichen Gedenkrede den Begriff der Befreiung prägte und damit einen entscheidenden Wendepunkt in der deutschen Erinnerungspolitik auslöste.

Wir feiern diesen Tag als Befreiung vom Nationalsozialismus und von der Diktatur Hitlers. Wir feiern den Frieden, den wir seit 76 Jahren in Deutschland erleben dürfen.

Frieden ist jedoch kein Geschenk, sondern ein stets zu erarbeitendes und zu pflegendes Gut. Sich erinnern und der Geschichte bewusst sein, wachsam bleiben und sich für die freiheitlich demokratischen Werte unserer Gesellschaft engagieren - all dies ist Grundvoraussetzung für den Erhalt des Friedens.

In diesem Sinne engagieren sich die Schülerinnen und Schüler unserer Friedensgruppe.

Ihnen ist längst klar, dass sie für eine friedliche Zukunft selbst etwas tun können, ja müssen.

Deshalb nahmen sie gerne an der diesjährigen Aktion zum Tag der Befreiung teil, zu der der „Friedensmuseum Brücke von Remagen e.V.“ eingeladen hatte. Alle Bürgerinnen und Bürger der Region waren dazu aufgerufen, Steine mit Friedensbotschaften zu beschriften oder zu bemalen und sie am 8.Mai 2021 an der historischen Stätte der Brücke von Remagen niederzulegen.

Text: Johanna Kretschmer

Fotos: Christian Radtke